Renewable Materials Conference 2025

Die Renewable Materials Conference (RMC), organisiert vom nova-Institut, präsentiert führende Lösungen und Innovationen zur Ablösung fossilen Kohlenstoffs durch Biomasse, CO₂-Nutzung und Recycling.

Innerhalb weniger Jahre hat sich die Konferenz als weltweiter Treffpunkt für die erneuerbare Kohlenstoffwirtschaft etabliert. Im Rahmen der Veranstaltung wählt das Publikum den Gewinner des Innovationspreises „Renewable Material of the Year 2025“.

Fünf hochrelevante Konferenzthemen

1. Entfossilisierung der chemischen Industrie
Über 90 % des Kohlenstoffs in Chemikalien und Kunststoffen stammt aus fossilen Quellen. Unternehmen und Verbände zeigen Strategien, wie dieser durch biogenen, abgeschiedenen oder recycelten Kohlenstoff ersetzt werden kann – u. a. durch alternative Rohstoffe, elektrische Cracker, Biotechnologie und Bioraffinerien. Insgesamt 19 Vorträge, darunter fünf zu lignozellulosebasierten Bioraffinerien und Lignin.

2. Feinchemikalien
Der 180-Milliarden-Dollar-Markt für Feinchemikalien (z. B. Pharma, Kosmetik, Lebensmittel) wächst – vor allem mit biobasierten Lösungen. Neue biotechnologische Verfahren ermöglichen nachhaltige, hochreine Inhaltsstoffe. Sechs Präsentationen zeigen Fortschritte und Herausforderungen bei Skalierbarkeit und Wirtschaftlichkeit.

3. Fossilfreie Kunststoffe
Noch immer sind 95 % aller Kunststoffe fossilbasiert. Die Konferenz präsentiert 22 Innovationen auf Basis von Biomasse, CO₂ und Recycling – mit Anwendungen in Verpackung, Automobil, Textilien und mehr. Teil dieser Session: die sechs Finalisten für den „Renewable Material of the Year 2025“.

4. Rahmenbedingungen für erneuerbaren Kohlenstoff
Wie gelingt der Übergang zu einer zirkulären Wirtschaft? Elf Beiträge, Panels und Workshops beleuchten politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen – von EU-Initiativen wie den nachhaltigen Kohlenstoffkreisläufen bis hin zu konkreten Förderstrategien.

5. Biologischer Abbau
Biologisch abbaubare Kunststoffe machen nur in bestimmten Anwendungen Sinn – wie die neue EU-Verpackungsverordnung zeigt. Elf Vorträge und ein Workshop klären über Nutzen, Risiken und politische Entwicklungen auf. Startups, Unternehmen und Forschende liefern Praxisbeispiele und neueste Erkenntnisse.