Startup Challenge #1
Energie- und Ressourceneffizienz in der Industrie steigern
Du arbeitest an einer innovativen Technologie, um die Energie- und Ressourceneffizienz in der Industriebranche zu revolutionieren? Dann bewirb dich jetzt bei unserer Startup Challenge am Standort Schwedt/Oder im Nordosten von Brandenburg. Wir finanzieren die Konzeptphase und ein Pilotprojekt mit insgesamt bis zu 325.000 Euro.
Bewerbung
Die Bewerbung für die Startup Challenge erfolgt ausschließlich über den Vergabemarktplatz Brandenburg. Eine Bewerbung per Email ist nicht möglich. So stellen wir sicher, dass alle Bewerberinnen und Bewerber denselben Kenntnisstand haben und Rückfragen zentral abgewickelt werden. Eine ausführliche Anleitung für die Bewerbung über den Vergabemarktplatz findest du hier.
Bewerbungsschluss: 24.02.2025
- Registriere dein Unternehmen auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg und logge dich ein.
- Finde diese Ausschreibung mit dem ID CXP9YMXHYQ8 : “Design the Industrial Transition”
- Lade dir alle nötigen Dokumente herunter.
- Fülle die Dokumente aus bzw. unterzeichne sie.
- Lade alle geforderten Unterlagen hoch.
Infotermine
Online-Termine für offene Fragen
Info-Termin 1: Freitag, 17.01.2025, 15 Uhr
Info-Termin 2: Donnerstag, 30.01.2025, 16 Uhr
Info-Termin 3: Mittwoch, 12.02.2025, 17 Uhr
Ablauf der Startup Challenge
- 13.01.2025
Start der Challenge
- 24.02.2025
Bewerbungsschluss
- 12.03.2025
Jurysitzung
- 27.03.2025
Start der Konzeptphase
- 10.04.2025
Kick-Off am Standort
- 29.06.2025
Ende der Konzeptphase und Konzeptabgabe
- 11.07.2025
Pitch der Konzepte und Jursitzung
- 15.07.2025
Start der Pilotprojekte am Standort
Die Zukunftsfähigkeit der Industrie sichern
Welche zukunftsfähigen technologischen Lösungen braucht Schwedt/Oder für die industrielle Transformation? Die Stadt im Nordosten Brandenburgs hat das Zeug zum Modellstandort für Energie- und Ressourceneffizienz mit überregionaler Strahlkraft. Aber es herrscht mächtig Transformationsdruck. Lasst uns gemeinsam Antworten finden und Lösungsideen unter realen Bedingungen testen.
Mehr zum StandortWie schaffen wir den Ãœbergang zu einer klimaneutralen Kreislaufwirtschaft in der Industrie?
Wir brauchen technologische Lösungen, die auch in einer veränderten Welt eine wettbewerbsfähige und wachstumsorientierte industrielle Wertschöpfung ermöglichen. Unter dem Motto „Design the Industrial Transition“ wollen wir diese potentiellen Lösungen an den Standort holen.
Industriepartner
PCK Raffinerie GmbH
Kraftstoff für die Region
LEIPA Group
Leidenschaft für umweltschonende Prozesse und Technologien
ENERTRAG SE
Nachhaltige erneuerbare Energien
Verbio SE
Wir machen mehr aus Biomasse
Jury
Eine Jury aus branchenerfahrenen Experten und Expertinnen bewertet die eingereichten Konzepte und wählt die passendsten Projekte für die Pilotphase aus.
Agnes von Matuschka
Agnes von Matuschka leitet die Standortmanagement Golm GmbH im Potsdam Science Park und war Mitbegründerin des Centers für Entrepreneurship an der TU Berlin. Mit ihrer Erfahrung in der Förderung von Deep-Tech- und Life-Science-Gründungen treibt sie den Aufbau eines Life-Science-Ökosystems in Brandenburg und die Ansiedlung von 100 Unternehmen voran. Besonders beeindruckt sie die deutschlandweit einzigartige Möglichkeit des Startup Labors Schwedt, Startups Zugang zu Industrieanlagen und praxisnahen Entwicklungsprozessen zu bieten. Die Chance, in vielfältige Produkt- und Prozessinnovationen einzutauchen und sich mit anderen Experten und Expertinnen auszutauschen, empfindet sie als sehr inspirierend. Als Jurymitglied und Multiplikatorin bringt sie ihre Expertise ein, um innovative Konzepte zu fördern und die Transformation Schwedts hin zu einem zukunftsweisenden Industriestandort zu unterstützen.sevens+maltryFrank Pawlitschek
Als Co-Founder von ubitricity, einem Berliner ClimateTech-Startup, und Direktor der HPI Engine, dem Entrepreneurship Center des Hasso-Plattner-Instituts, bringt Frank Pawlitschek umfassende Erfahrung in der Gründung und Skalierung von Technologieunternehmen mit. Als Jurymitglied möchte er innovative Lösungen für eine CO₂-neutrale Zukunft unterstützen. Besonders gespannt ist er auf visionäre Ideen, die den industriellen Wandel vorantreiben, und darauf, ambitionierte Founder-Teams kennenzulernen und ihre Entwicklung zu begleiten.M.WutzlhoferDr. Christine Rasche
Als promovierte Pflanzen- und Holzchemikerin und Leiterin des Bereichs Nachhaltige Chemie am Fraunhofer IGB verbindet Dr. Christine Rasche wissenschaftliche Präzision mit praktischer Umsetzung. Ihre Erfahrung in der Skalierung komplexer Prozesse und der Entwicklung von Bioraffineriekonzepten macht sie zu einer gefragten Ansprechpartnerin für Unternehmen, die mutige Schritte in Richtung Nachhaltigkeit gehen. Sie freut sich darauf, die kreativen Ansätze der Challenge-Teilnehmer kennenzulernen und als Mentorin ihr Fachwissen weiterzugeben.Frauenhofer IGBProf. Dr.-Ing. Eckhard Weidner
Prof. Dr.-Ing. Eckhard Weidner blickt auf mehr als zwei Jahrzehnte als Leiter des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) und als Lehrstuhlinhaber für Verfahrenstechnische Transportprozesse an der Ruhr-Universität Bochum zurück. Mit seinem Hintergrund in Technischer Chemie und Chemieingenieurwesen hat er zahlreiche Projekte in Bioökonomie, Circular Economy und erneuerbaren Energien vorangetrieben. Als langjähriges Jurymitglied im EXIST-Programm „Forschungstransfer“ des BMWK und Förderer zahlreicher Ausgründungen reizt ihn an der Startup Challenge besonders, praxisnahe Ansätze zu entdecken, die technisches Know-how mit tragfähigen Konzepten für die Industrie verbinden. In der Jury der Startup Challenge möchte er Ideen fördern, die Zukunftsmärkte für Schwedt und die Region erschließen.Fraunhofer UMSICHT/Mike HenningMarie Asano
Marie Asano ist Partnerin beim European Circular Bioeconomy Fund (ECBF) und unterstützt wachstumsstarke Unternehmen in Ernährung, Agrar-Technologie und industrieller Biotechnologie. Die promovierte Chemikerin mit einem MBA des Collège des Ingénieurs bringt fundierte Erfahrung in frühphasigen Investitionen mit. Sie begeistert sich für Technologien, die echte Probleme lösen, und freut sich darauf, in der Jury visionäre Ideen zu fördern und von den innovativen Ansätzen der Teilnehmenden zu lernen. Für sie ist die Startup Challenge eine wertvolle Gelegenheit, nachhaltige Veränderungen in bestehenden Märkten anzustoßen.Jana RodenbuschAxel von Levetzow
Axel von Levetzow arbeitet seit 20 Jahren im Fertigungsbereich bei Siemens Energy in Berlin. Viele Jahre leitete er die Produktion von Gasturbinenrotoren und hat die Elektrifizierung der Welt damit vorangetrieben. Seit 2022 ist er als Fertigungsleiter am Aufbau des neuen Werks für Elektrolyseure in Berlin verantwortlich. Mit seinem Hintergrund als Ingenieur für Erneuerbare Energien, einer Ausbildung in der Metallbearbeitung und einer Green Belt Zertifizierung, verfügt er über ein tiefgehendes Verständnis der technischen und operativen Aspekte der Produktion. Seine Erfahrungen beim Aufbau neuer Technologien und Produktionsprozesse machen ihn zum idealen Partner für die Bewertung von Ideen im Startup-Labor Schwedt.Siemens EnergyProf. Dr.-Ing. Peter Burggräf
Als Professor für „International Production Engineering and Management“ an der Universität Siegen und Geschäftsführer der Unternehmensberatung DRIVE Consulting bringt Prof. Dr.-Ing. Peter Burggräf fundiertes Wissen in Produktion und Management mit. Nachwuchstalente auf ihrem Weg von der Idee zur Umsetzung zu begleiten, ist ihm ein persönliches Anliegen. Die Startup Challenge bietet aus seiner Sicht eine einzigartige Möglichkeit, innovative Projekte zu fördern und neue Impulse für eine nachhaltige Zukunft zu setzen. Begegnungen mit visionären Teams und deren kreativen Ansätzen machen die Juryarbeit für ihn besonders spannend.Christian WicklerKurt Wagemann
Kurt Wagemann bringt umfassende Erfahrung in der Förderung von Unternehmensgründungen und eine ausgeprägte Leidenschaft für Innovation mit. Als Vorsitzender der EXIST-Jury Lebenswissenschaften, Geschäftsführer der DECHEMA und Mitinitiator des Forums Startup Chemie kennt er die Herausforderungen und Potenziale junger Unternehmen aus erster Hand. Sein Engagement gilt Unternehmern, die mit visionären Ideen neue Wege in Chemie und Biotechnologie beschreiten. An der Startup Challenge Schwedt schätzt er besonders die Möglichkeit, zukunftsweisende Konzepte kennenzulernen und Startups dabei zu unterstützen, ihre Visionen in der Industrie zu verankern.Marion Wachholz-Majer
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FAQs
Was ist das Ziel der Startup Challenge?
Die Startup Challenge bietet Startups die Möglichkeit, innovative Lösungen für die industrielle Transformation zu entwickeln und in einem Pilotprojekt am Industriestandort Schwedt umzusetzen. Ziel ist es, den Übergang zu einer klimaneutralen Kreislaufwirtschaft voranzutreiben und dabei zukunftsweisende Technologien praxisnah zu erproben.
Welche Themen werden in der Startup Challenge #1 behandelt?
Die erste Challenge konzentriert sich auf die Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz am Standort Schwedt. Mögliche Ansätze können etwa die Optimierung von Stoffkreisläufen oder die Integration nachhaltiger Energiequellen sein.
Wer kann an der Challenge teilnehmen und wie bewerbe ich mich?
Teilnahmeberechtigt sind Startups, die bereits als Kapitalgesellschaft (z. B. GmbH, AG) gegründet wurden. Voraussetzung sind qualifiziertes Personal und eine ausreichende Bonität, um sowohl die Konzept- als auch die Umsetzungsphase erfolgreich zu gestalten. Die Bewerbung wird ausschließlich über den Vergabemarktplatz Brandenburg abgewickelt. Hierfür ist eine Registrierung notwendig, um die erforderlichen Unterlagen fristgerecht hochzuladen. Eine detaillierte Anleitung zur Bewerbung findet ihr hier.
Welche Unterstützung erhalten teilnehmende Startups?
Die teilnehmenden Startups profitieren von:
- Direktem Zugang zu Industriepartnern in Schwedt
- Finanzierung von bis zu 325.000 Euro
- Fachlicher und organisatorischer Begleitung durch das Team des Startup Labors Schwedt
- Bereitstellung von Fachwissen, technischen Ressourcen und moderner Infrastruktur zur Förderung der Innovations- und Entwicklungsprozesse
Wie läuft Challenge #1 ab?
Die erste Challenge gliedert sich in zwei Phasen:
- Konzeptphase: Entwicklung eines Pilotprojekts mit einer Finanzierung von bis zu 25.000 Euro (zzgl. MwSt.).
- Umsetzungsphase: Umsetzung des Projekts am Standort Schwedt mit einer Finanzierung von bis zu 300.000 Euro (zzgl. MwSt.).
Am Ende der Konzeptphase präsentieren die teilnehmenden Teams ihre Ergebnisse in einem Pitch. Bis zu fünf Teams qualifizieren sich für die Umsetzungsphase. Eine detaillierte Timeline findet ihr hier.
Nach welchen Kriterien wird mein Angebot bewertet?
Eine unabhängige Jury aus Expertinnen und Experten bewertet die Angebote nach klaren Kriterien:
- Innovationsgrad
- Nachhaltigkeit
- Umsetzbarkeit
- Angebotspreis
In der Konzeptphase werden die Bewerbungen nach diesen Kriterien geprüft und die besten Teams ausgewählt. In der anschließenden Umsetzungsphase fließen zusätzlich der Reifegrad des Konzepts und der Beitrag zur regionalen Transformation in die Bewertung ein.
Wie finde ich als Startup passende Industriepartner?
Der ideale Startpunkt ist unser Kickoff-Event im April 2025. Dort könnt ihr direkt mit unseren Industriepartnern in Kontakt treten, eure Ideen vorstellen und gemeinsam mögliche Synergien ausloten. Auch abseits der Challenge unterstützen wir euch gerne dabei, die passenden Industriepartner in Schwedt zu finden und langfristige Kooperationen aufzubauen.
Was passiert nach der Umsetzungsphase?
Die Challenge endet mit einem Abschlussbericht, der die wesentlichen Erkenntnisse und Ergebnisse des Projekts zusammenfasst. Der Bericht wird in enger Abstimmung mit euch erstellt und veröffentlicht, wobei eure Interessen hinsichtlich Geheimhaltung selbstverständlich gewahrt bleiben. Langfristig möchten wir euch dabei unterstützen, euch in Schwedt anzusiedeln. Wir stehen euch mit Rat und Tat zur Seite, um eine erfolgreiche Integration in die Region zu ermöglichen.
“Schwedt hat das Potenzial, sich vom Ölstandort zum Innovationszentrum für grüne Energie und Kreislaufwirtschaft zu entwickeln.
Startups spielen dabei eine Schlüsselrolle, indem sie neue Industriesegmente aufbauen und flexible Lösungen im kleinen Maßstab erproben, die dann organisch mit der Region wachsen können.“
Dr. Verena Schüren, Direktorin der Taskforce Transformation, Germany Trade & Invest (GTAI)